Siebenundfünfzig Facetten der Zeit

GRAFF JEWELLERY HOUSE hat vor kurzem in der Hour Area erhalten. ÜBER DIESE STUNDEN WURDE JEDER AUF EINMALIGES MELDEN AN DAS UNGEWÖHNLICHE GEHÄUSE GEWIESEN, DAS MIT DEM BERÜHMTEN "GRAFISCHEN" VORSTAND EINEN RIESIGEN DIAMANT ERINNERT.

Text: Lisa Epifanova

Diamant Kavalier

Graff ist selbst ein Symbol für einen wahr gewordenen Traum. Das berühmte Juwelierhaus, das auf Schmuck aus großen und seltenen Diamanten spezialisiert ist, feiert in diesem Jahr sein 55-jähriges Bestehen. 1960 eröffnete der in London geborene Schmuckdesigner Lawrence Graff im Alter von 22 Jahren sein erstes Atelier.

Bereits 1962 hatte Graff zwei Geschäfte und kaufte die besten Steine ​​bei Lieferanten in ganz England. Die Exklusivität der Diamanten wurde zur absoluten Regel des Meisters: Er investierte den Erlös lieber in den Erwerb seltener und legendärer Bandwürmer, die die Marke noch mehr verherrlichten. So wurde Graff in den 80er Jahren Eigentümer der „Windsor Yellow Diamonds“ mit jeweils 50 Karat, die Wallis Simpson gehörten, und des legendären Paragon-Siebenseitendiamanten mit 137,82 Karat (den der Meister später in die für Naomi Campbell entworfene Millenuim-Halskette einfügte).

Im dritten Jahrtausend hatte Lawrence Graff alles, wovon ein Juwelier träumen konnte: 35 exklusive Boutiquen auf der ganzen Welt, einen Direktvertrag mit Kimberley-Lagerstätten, mehr als ein Dutzend berühmter historischer Diamanten im Portfolio der Marke, ein eigenes Magazin in drei Sprachen, den Titel des Inhabers des Ordens des britischen Empire und den Titel der "König der Diamanten".

Jeder Luxuskenner, der einmal einen Blick auf den Schmuck einer unbekannten Dame geworfen hatte, konnte Graff-Markenprodukte sofort von anderen unterscheiden - die runde Facette war in jedem Produkt so makellos, dass sie die unverhüllte Schönheit großer, sauberer Steine ​​demonstrierte. Nur eines fehlte - Graffs eigene Uhr.

Einzigartiger Fall

2008 lud Graff Michel Pitella, einen erfahrenen Uhrenunternehmer, der lange Zeit bei Bulgari und Harry Winston gearbeitet hatte, ein, eine Uhrenkollektion zu kreieren. In nur sechs Monaten war das gesamte Graff Luxury Watches-Projekt fertig, einschließlich vier Kategorien: Alltagsuhren, Sportuhren, Komplexuhren und Schmuck. Sie waren durch eine Sache verbunden - eine einzigartige Form des Gehäuses, die den Brillantschliff wiederholte.

Als Journalisten und Kunden die erste Graff-Uhrenkollektion sahen, die 2011 auf der BaselWorld präsentiert wurde, wurde deutlich - und auf diesem Gebiet konnte das Schmuckhaus sofort wiedererkennbar und einzigartig werden.

Für die Herstellung der Uhr holte Herr Pitellu die besten Schweizer Spezialisten. Anspruchsvolle Uhrwerke wie das MasterGraff Tourbillon Skeleton oder das MasterGraff Double Tourbillon GMT Tourbillon sowie der Minutenrepetierer (höchste Stufe der Uhrmacherkunst) wurden ausschließlich von renommierten Handwerkern wie Pierre Favre und führenden Ateliers von Concepto und Technotime hergestellt. 2014 stellte die Marke einen Weltrekord auf - das dünnste Schmuck-Tourbillon der Welt mit den Komplikationen der MasterGraff Grand Date Dula Time Tourbillon Joaillerie, die vollständig mit Diamanten im Baguetteschliff überzogen ist. Der Status von Graff als bester Spezialist für Diamanten und für komplexe Mechanik steht jedoch weiterhin an erster Stelle.

Schmetterlinge und Galaxien

Seit dem Aufkommen von Graff Luxury Watches ist nur eine Frage aufgetaucht, der sich Lawrence Graff und Michelle Pitella nicht einig waren: Damenuhren. Pitella sah sie, entsprechend dem Modetrend der "Null", recht groß, Graff bestand darauf, dass die Uhr miniaturisiert und äußerst weiblich sein sollte.

Doch mit Erscheinen der ersten Classic Butterfly-Kollektion verschwanden alle Zweifel - ein erfahrener Juwelier, der seit Jahrzehnten mit der First Lady of the Planet Schmuck liefert, hatte Recht. Auf dem Messegelände fehlt die echte Schmuckuhr, was ihre Schwäche unterstreicht. Miniaturgehäuse aus Weißgold mit einem Durchmesser von 26 mm wurden mit romantischen Schmetterlingen besetzt, die manuell aus Diamanten, Rubinen, Smaragden und Saphiren hergestellt wurden. Dann kam die Floral Graff-Kollektion mit floralen, kostbaren Mustern und einem Körper, der die Form der Blume wiederholt, sowie das Graff-Blatt, bei dem das Gehäuse mit Diamantblättern in Kombination mit farbigen Steinen gewebt wurde. Der letzte Schliff waren die mit großen Diamanten überzogenen Schmuckmodelle: der majestätische Klassiker Lady Graff, die Manschettenuhr Graff Lace und die jüngste Premiere von Galaxy Ladies, die wie ein Sternhaufen aus mehr als 70 Diamanten mit einem Gewicht von 30 Karat wirkt.